Sonntag, 22. März 2020
Eier auspusten in Sambia
katzi, 16:23h
Mit einer Nadel das Ei oben und unten anstechen und dann kräftig reinpusten, bis Eiweiß und Dotter aus der Schale raus sind. Für mich eine klassische Kindheitserinnerung aus der Osterzeit. Die Eier bemalten wor mit Wasserfarben und schmückten damit die Wohnung.
Zwar gäbe es jetzt wieder eine Wohnung, bzw. ein Haus zu schmücken, aber Ostern steht ja mal noch so gar nicht vor der Tür. Warum also puste ich in der sambischen Hitze, die an den Tagen, an denen es nicht regnet wieder präsent ist, ein Ei aus?
Die Geschichte davon beginnt noch bevor ich überhaupt in Sambia war. Die Freiwilligen des letzten Jahres in Sinazeze haben sich aus irgendeinem Grund drei Legehennen angeschafft, inklusive Stall und allem drum und dran. Diese haben Frieda und Vivi (die ursprünglichen diesjährigen Freiwilligen) dann übernommen, als sie die Stelle antraten. Im laufe der Zeit starb eines der Hühner, und da waren es nur noch zwei. Kurz bevor ich dann nach Sinazeze kam, musste Frieda die Hühner bei einem Nachbarsjungen in Obhut geben, da sie auf Reise ging. Dieser Nachbarsjunge hat es aber irgendwie geschafft, dass doe zwei Hühner verschwunden waren, als Frieda zurück kam. Also setzte Frieda sich mit der Familie in Kontakt, um die Hühner ersetzt zu kriegen (dazu muss man sagen, dass dieser Familie mehr Geld zur Verfügung steht, als uns Freiwilligen und die es sich also gut leisten konnten). Eigentlich wollte sie keine neuen Hühner, aber das war das einzige Kompensationsangebot, also nahm Frieda es an.
Das alles war, bevor ich die Stelle bei KDF antrat. Mittlerweile bin ich schon 2,5 Monate dort und vor einer Woche bekamen wir endlich die Hühner. Irgendwie hatten wir damit gar nicht mehr gerechnet. Nur leider haben Frieda und ich keine Ahnung vom Hühner halten. Aber Dank Friedas Opa wussen wir, dass diese immer ein Ei im Stall brauchen, wenn sie Neue legen sollen. Wir wollten aber kein rohes Ei dafür "verschwenden" und da kam ich auf die Idee ein ausgeblasenes Ei in den Stall zu legen, so konnten wir noch ein schönes Rührei damit machen. Jetzt haben wir also 2 Hühner bei uns am Haus, denen wir unseren kleingeschnittenen Küchen-Biomüll und Hühnnerfutter geben und die hoffentlich bald Eier legen.
Und außerdem will ich anfangen, mit den Kids im Jugendzentrum Eier (auszupusten und) zu bemalen.
Zwar gäbe es jetzt wieder eine Wohnung, bzw. ein Haus zu schmücken, aber Ostern steht ja mal noch so gar nicht vor der Tür. Warum also puste ich in der sambischen Hitze, die an den Tagen, an denen es nicht regnet wieder präsent ist, ein Ei aus?
Die Geschichte davon beginnt noch bevor ich überhaupt in Sambia war. Die Freiwilligen des letzten Jahres in Sinazeze haben sich aus irgendeinem Grund drei Legehennen angeschafft, inklusive Stall und allem drum und dran. Diese haben Frieda und Vivi (die ursprünglichen diesjährigen Freiwilligen) dann übernommen, als sie die Stelle antraten. Im laufe der Zeit starb eines der Hühner, und da waren es nur noch zwei. Kurz bevor ich dann nach Sinazeze kam, musste Frieda die Hühner bei einem Nachbarsjungen in Obhut geben, da sie auf Reise ging. Dieser Nachbarsjunge hat es aber irgendwie geschafft, dass doe zwei Hühner verschwunden waren, als Frieda zurück kam. Also setzte Frieda sich mit der Familie in Kontakt, um die Hühner ersetzt zu kriegen (dazu muss man sagen, dass dieser Familie mehr Geld zur Verfügung steht, als uns Freiwilligen und die es sich also gut leisten konnten). Eigentlich wollte sie keine neuen Hühner, aber das war das einzige Kompensationsangebot, also nahm Frieda es an.
Das alles war, bevor ich die Stelle bei KDF antrat. Mittlerweile bin ich schon 2,5 Monate dort und vor einer Woche bekamen wir endlich die Hühner. Irgendwie hatten wir damit gar nicht mehr gerechnet. Nur leider haben Frieda und ich keine Ahnung vom Hühner halten. Aber Dank Friedas Opa wussen wir, dass diese immer ein Ei im Stall brauchen, wenn sie Neue legen sollen. Wir wollten aber kein rohes Ei dafür "verschwenden" und da kam ich auf die Idee ein ausgeblasenes Ei in den Stall zu legen, so konnten wir noch ein schönes Rührei damit machen. Jetzt haben wir also 2 Hühner bei uns am Haus, denen wir unseren kleingeschnittenen Küchen-Biomüll und Hühnnerfutter geben und die hoffentlich bald Eier legen.
Und außerdem will ich anfangen, mit den Kids im Jugendzentrum Eier (auszupusten und) zu bemalen.
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