Dienstag, 3. Dezember 2019
Wieso sich bald (fast) alles ändern wird...
katzi, 18:10h
Für mich wird ab dem 07.12. einiges ganz anders als es bisher war. Denn ich werde meine Einsatzstelle (und damit auch meinen Wohnort) wechseln. Und damit ändert sich natürlich auch das tägliche Leben.
Wie kam es dazu? Das Wohnen in Kafue und mit meinem Mitbewohner klappte für mich nicht so ganz, wie es wünschenswert gewesen wäre, da mein Mitbewohner und ich einfach zwei vollkommen unterschiedliche Menschen sind, und meiner Meinung nach zwei Welten aufeinander geprallt sind, die (für mich) auf längere Zeit auf so engem Raum nicht harmonieren können. Das betraf verschiedene Bereiche des alltäglichen Lebens. Diese Umstände machten das Leben in Kafue für mich sehr anstrengend, auch wenn ich mich bei der Arbeit sehr wohl gefühlt habe.
Weil mir irgendwann bewusst wurde, dass mir ein ganzes Jahr in dieser Umgebung zu viel wird, fragte ich meine Landesmentorin Heidrun um Rat. Das war ungefähr zu der Zeit, als Vivi, eine Mitfreiwillige in Sinazeze, ihre Heimreise antrat, da sie aus Heimweh und persönlichen Gründen nach Deutschland zurückkehrte. Da deshalb eine Stelle frei geworden ist, schlug Heidrun vor, dass ich doch diese Stelle antreten könnte, da in Sinazeze, welches sehr sehr ländlich ist, Freiwillige nur zu zweit eingesetzt werden können, um Probleme durch Alleinsein zu vermeiden, was in Kafue nicht nötig ist, da es dort durch die Stadt viel mehr Möglichkeiten gibt. Deshalb konnte Frieda, die zweite Freiwillige vor Ort nicht alleine dort bleiben, und ein Wechsel von mir dorthin bot sich an.
Da in Gesprächen mit meinem Mitbewohner keine Lösung für die Probleme in der Wohnsituation gefunden werden konnte, fing ich an ernsthaft über die Option des Wechsels nachzudenken. Es gab einige Überlegungen und ich schwankte mehrere Wochen hin und her, doch entschied mich schlussendlich zu dem Wechsel.
Für mich bedeutet das Ganze jetzt, dass ich bis zum 07.12. noch an der Kafue Boys Secondary School arbeiten werde, da Elias so lange im Urlaub ist und ich es der Schule gegenübernur fair finde, wenn ein Freiwilligerda ist, und dann werde ich nach Sinazeze ziehen. Die Arbeit dort wird ganz anders werden, denn dort werde ich Nachmittags in einem Kinder- und Jugendzentrum arbeiten und vormittags in ein Gender- und Life-Skill-Projekt reinschnuppern. Also eine ganz andere Arbeit, aber ich freue mich schon, da ich ja schon in München immer wieder mit Jugendgruppen gearbeitet habe.
Auch das Leben wird sich ändern, denn in Sinazeze gibt es keinen Supermarkt, sondern nur Marktfrauen, die lokales Obst und Gemüse verkaufen und ich werde mit Frieda, meiner baldigen Mitbewohnerin, der einzige Weiße im ganzen District sein. Und auch, dass ich als Mann mit einer Frau zusammen wohne, wird interessant, da das hier hier eigentlich nur für verheiratete Paare üblich ist.
Und auch wenn sich vielleicht noch einmal "Herausforderungen" wie das Einleben vor Ort und ähnliches stellen, bin ich gespannt und freue mich auf den "Neustart".
Wie kam es dazu? Das Wohnen in Kafue und mit meinem Mitbewohner klappte für mich nicht so ganz, wie es wünschenswert gewesen wäre, da mein Mitbewohner und ich einfach zwei vollkommen unterschiedliche Menschen sind, und meiner Meinung nach zwei Welten aufeinander geprallt sind, die (für mich) auf längere Zeit auf so engem Raum nicht harmonieren können. Das betraf verschiedene Bereiche des alltäglichen Lebens. Diese Umstände machten das Leben in Kafue für mich sehr anstrengend, auch wenn ich mich bei der Arbeit sehr wohl gefühlt habe.
Weil mir irgendwann bewusst wurde, dass mir ein ganzes Jahr in dieser Umgebung zu viel wird, fragte ich meine Landesmentorin Heidrun um Rat. Das war ungefähr zu der Zeit, als Vivi, eine Mitfreiwillige in Sinazeze, ihre Heimreise antrat, da sie aus Heimweh und persönlichen Gründen nach Deutschland zurückkehrte. Da deshalb eine Stelle frei geworden ist, schlug Heidrun vor, dass ich doch diese Stelle antreten könnte, da in Sinazeze, welches sehr sehr ländlich ist, Freiwillige nur zu zweit eingesetzt werden können, um Probleme durch Alleinsein zu vermeiden, was in Kafue nicht nötig ist, da es dort durch die Stadt viel mehr Möglichkeiten gibt. Deshalb konnte Frieda, die zweite Freiwillige vor Ort nicht alleine dort bleiben, und ein Wechsel von mir dorthin bot sich an.
Da in Gesprächen mit meinem Mitbewohner keine Lösung für die Probleme in der Wohnsituation gefunden werden konnte, fing ich an ernsthaft über die Option des Wechsels nachzudenken. Es gab einige Überlegungen und ich schwankte mehrere Wochen hin und her, doch entschied mich schlussendlich zu dem Wechsel.
Für mich bedeutet das Ganze jetzt, dass ich bis zum 07.12. noch an der Kafue Boys Secondary School arbeiten werde, da Elias so lange im Urlaub ist und ich es der Schule gegenübernur fair finde, wenn ein Freiwilligerda ist, und dann werde ich nach Sinazeze ziehen. Die Arbeit dort wird ganz anders werden, denn dort werde ich Nachmittags in einem Kinder- und Jugendzentrum arbeiten und vormittags in ein Gender- und Life-Skill-Projekt reinschnuppern. Also eine ganz andere Arbeit, aber ich freue mich schon, da ich ja schon in München immer wieder mit Jugendgruppen gearbeitet habe.
Auch das Leben wird sich ändern, denn in Sinazeze gibt es keinen Supermarkt, sondern nur Marktfrauen, die lokales Obst und Gemüse verkaufen und ich werde mit Frieda, meiner baldigen Mitbewohnerin, der einzige Weiße im ganzen District sein. Und auch, dass ich als Mann mit einer Frau zusammen wohne, wird interessant, da das hier hier eigentlich nur für verheiratete Paare üblich ist.
Und auch wenn sich vielleicht noch einmal "Herausforderungen" wie das Einleben vor Ort und ähnliches stellen, bin ich gespannt und freue mich auf den "Neustart".
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klauskatzmair,
Mittwoch, 04. Dezember 2019, 11:03 AM
Neue Aufgabe - neues Glück
Servus Simon,
Neue Aufgabe,
Neuer Wohnort,
Neues Glück!
Alles Gute für das Kommende!
Ich wünsche Dir alles Gute für den Neustart!
Nimm die Erfahrung der vergangenen Wochen
mit in die kommende Zeit!
Schau nicht im Ärger zurück,
denk dran, wir haben alle unsere Eigenheiten!
„Es menschelt halt“.
Die neue WG wird weitere Erfahrungen für Dich
und Frieda bringen (nach 24 Jahren gemeinsamem
Haushalt weiss ich, dass nie alle Überraschungen
schon erlebt wurden!!!) seid geduldig, versucht die
Einschätzungen des Anderen zu verstehen und
hört bitte nie auf miteinander zu reden!
Alles Gute Euch Beiden
Klaus
Neue Aufgabe,
Neuer Wohnort,
Neues Glück!
Alles Gute für das Kommende!
Ich wünsche Dir alles Gute für den Neustart!
Nimm die Erfahrung der vergangenen Wochen
mit in die kommende Zeit!
Schau nicht im Ärger zurück,
denk dran, wir haben alle unsere Eigenheiten!
„Es menschelt halt“.
Die neue WG wird weitere Erfahrungen für Dich
und Frieda bringen (nach 24 Jahren gemeinsamem
Haushalt weiss ich, dass nie alle Überraschungen
schon erlebt wurden!!!) seid geduldig, versucht die
Einschätzungen des Anderen zu verstehen und
hört bitte nie auf miteinander zu reden!
Alles Gute Euch Beiden
Klaus
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