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Freitag, 20. September 2019
Anekdote aus der Arbeit
katzi, 19:02h
Heute, Freitag, der 20.09., war ein wirklich guter, produktiver Arbeitstag. Es war der erste Tag hier an der Kafue Boy's Secondary School, an dem alle Arbeiten, die geplant waren, geschafft wurden, seit ich hier bin. Ich habe heute nämlich mit Kalenga, einem meiner Vorgesetzten, die Türen eines Hauses auf dem Schulgelände erneuert. Zuerst haben wir die alten Türen abmontiert und dann Neue zugeschnitten, Schlösser eingebaut und dann die Türen in die Angeln gehängt. Es hat wirklich Spaß gemacht und ein dchönes Gefühl zu sehen, wie aus einem Holzbrett durch eigene Arbeit langsam eine Tür wurde.
Trotzdem ist mein Highlight des Tages der "Papaya-Sit-In", mit dem wir den Tag beendeten. Am Weg vom Arbeitsort zurück zum Hausmeister-Büro trafen wir einen Freund von Kalenga, der uns auf eine Papaya einlud. Da sagten wir nicht nein, und setzten uns für 15 Minuten in den Garten des Freundes auf Steine und aßen die Papaya. Für mich war es das erste Mal, dass ich Papaya probierte und sie schmeckte wirklich gut und rundete diesen erfolgreichen Freitag gemeinsam mit der Feierabendstimmung wirklich gut ab.
Solche kleinen, spontanen Treffen sind hier nicht unüblich und können wohl im Laufe des Jahres noch öfter vorkommen. Ich hätte da nichts dagegen...
Trotzdem ist mein Highlight des Tages der "Papaya-Sit-In", mit dem wir den Tag beendeten. Am Weg vom Arbeitsort zurück zum Hausmeister-Büro trafen wir einen Freund von Kalenga, der uns auf eine Papaya einlud. Da sagten wir nicht nein, und setzten uns für 15 Minuten in den Garten des Freundes auf Steine und aßen die Papaya. Für mich war es das erste Mal, dass ich Papaya probierte und sie schmeckte wirklich gut und rundete diesen erfolgreichen Freitag gemeinsam mit der Feierabendstimmung wirklich gut ab.
Solche kleinen, spontanen Treffen sind hier nicht unüblich und können wohl im Laufe des Jahres noch öfter vorkommen. Ich hätte da nichts dagegen...
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Montag, 16. September 2019
Der erste Monat
katzi, 15:50h
Jetzt ist es endlich soweit! Ich habe es geschafft mir einen Blog einzurichten. Es hat lange genug gedauert, denn mittlerweile bin ich schon einen Monat in Sambia. Doch es gab viel zu tun und viele Erlebnisse, weshalb ich erst jetzt dazu gekommen bin...
Zu anfang möchte ich ein paar allgemeine Fragen klären.
Wer bin ich? Ich heiße Simon, bin 18 Jahre alt und habe im Mai 2019 mein Abitur gemacht. Bisher habe ich mein ganzes Leben in München verbracht, von ein paar Urlauben abgesehen.
Worum geht es im Blog? In diesem Blog geht es um meine Erlebnisse während meines entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes bei "Brot für die Welt", einem der evangelischen Träger für Entwicklungsarbeit. Das ganze ist Teil des "weltwärts"-Programms des Bundesministeriums für Entwicklung und politische Zusammenarbeit (BMZ). Ich bin im Zuge des Freiwilligendienstes nach Sambia gekommen und möchte versuchen hier meine Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke für alle, die es interessiert, zugänglich zu machen.
Was ist bisher passiert? Schon im Oktober 2018, also als noch gar nicht feststand ob ich das Abitur überhaupt schaffe, bewarb ich mich bei "Brot für die Welt" für den Freiwilligendienst. Schnell wurde ich zu einem Orientierungs- und Auswahlkurs nach Berlin eingeladen, wo ich mit anderen Berwerbern einige Infos sammelte und Auswahlprozedere durchlief. Ziel des ganzen war, dass die Bewerber sich überlegen können, ob der FWD passend für sie ist, und das Brot für die Welt geeignete Bewerber aussuchen kann. Einige Zeit danach erhielt ich die Zusage für den FWD und einen Vorschlag für eine Einsatzstelle. Mir wurde vorgeschlagen in der Kafue Boys Secondary School, ein Jungsinternat für die Klassen 8 bis 12 bei Kafue, in Sambia im Hausmeisterteam zu arbeiten. Nach ein bisschen Recherche und Überlegzeit sagte ich der Stelle zu und alles wurde mit dem Vertrag in trockene Tücher gebracht. Das war im Februar. Darauf folgte für mich eine Vorbereitungszeit und der Abiturstress. Ich musste noch einige Impfungen nachholen und Besorgungen machen. Und im Juli war ein zweiwöchiger Vorbereitungskurs von Brot für die Welt in Berlin, wo ich meine Mitfreiwilligen traf und wir einiges über den FWD lernten. Und am 13.08.2019 ging dann die Reise los. Ankunft in Sambia war am 14.08., darauf folgten ein paar Tage in Lusaka, Sambias Hauptstadt. Und am 18.08. ging es für mich und meinen Mitfreiwilligen Elias an die Kafue Boys Secondary School, und auch Amelie, Frieda und Vivi (meine weiteren Mitfreiwilligen) fuhren in ihre Einsatzstellen. Jetzt sind wir schon einen Monat in Sambia, haben schon ein Seminar und ein paar Wochen Arbeit hinter uns und ich kann sagen, dass ich mich immer besser einlebe. Die Leute sind sehr nett und die Arbeit ist auch total okay. Das Haus in dem ich mit Elias lebe macht uns noch Arbeit, da unser Vorgänger nicht so viel wert auf Ordnung gelegt hat, aber es wird Stück für Stück besser. Natürlich gab es auch schon die ersten Heimweh-Momente, aber man kann sich mit Filmen gut ablenken.
Jetzt geht es also motiviert in den zweiten Monat und ich werde hoffentlich dazu kommen, hier ab und zu ein paar Erlebnisse zu schildern!
Bis dann!
Zu anfang möchte ich ein paar allgemeine Fragen klären.
Wer bin ich? Ich heiße Simon, bin 18 Jahre alt und habe im Mai 2019 mein Abitur gemacht. Bisher habe ich mein ganzes Leben in München verbracht, von ein paar Urlauben abgesehen.
Worum geht es im Blog? In diesem Blog geht es um meine Erlebnisse während meines entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes bei "Brot für die Welt", einem der evangelischen Träger für Entwicklungsarbeit. Das ganze ist Teil des "weltwärts"-Programms des Bundesministeriums für Entwicklung und politische Zusammenarbeit (BMZ). Ich bin im Zuge des Freiwilligendienstes nach Sambia gekommen und möchte versuchen hier meine Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke für alle, die es interessiert, zugänglich zu machen.
Was ist bisher passiert? Schon im Oktober 2018, also als noch gar nicht feststand ob ich das Abitur überhaupt schaffe, bewarb ich mich bei "Brot für die Welt" für den Freiwilligendienst. Schnell wurde ich zu einem Orientierungs- und Auswahlkurs nach Berlin eingeladen, wo ich mit anderen Berwerbern einige Infos sammelte und Auswahlprozedere durchlief. Ziel des ganzen war, dass die Bewerber sich überlegen können, ob der FWD passend für sie ist, und das Brot für die Welt geeignete Bewerber aussuchen kann. Einige Zeit danach erhielt ich die Zusage für den FWD und einen Vorschlag für eine Einsatzstelle. Mir wurde vorgeschlagen in der Kafue Boys Secondary School, ein Jungsinternat für die Klassen 8 bis 12 bei Kafue, in Sambia im Hausmeisterteam zu arbeiten. Nach ein bisschen Recherche und Überlegzeit sagte ich der Stelle zu und alles wurde mit dem Vertrag in trockene Tücher gebracht. Das war im Februar. Darauf folgte für mich eine Vorbereitungszeit und der Abiturstress. Ich musste noch einige Impfungen nachholen und Besorgungen machen. Und im Juli war ein zweiwöchiger Vorbereitungskurs von Brot für die Welt in Berlin, wo ich meine Mitfreiwilligen traf und wir einiges über den FWD lernten. Und am 13.08.2019 ging dann die Reise los. Ankunft in Sambia war am 14.08., darauf folgten ein paar Tage in Lusaka, Sambias Hauptstadt. Und am 18.08. ging es für mich und meinen Mitfreiwilligen Elias an die Kafue Boys Secondary School, und auch Amelie, Frieda und Vivi (meine weiteren Mitfreiwilligen) fuhren in ihre Einsatzstellen. Jetzt sind wir schon einen Monat in Sambia, haben schon ein Seminar und ein paar Wochen Arbeit hinter uns und ich kann sagen, dass ich mich immer besser einlebe. Die Leute sind sehr nett und die Arbeit ist auch total okay. Das Haus in dem ich mit Elias lebe macht uns noch Arbeit, da unser Vorgänger nicht so viel wert auf Ordnung gelegt hat, aber es wird Stück für Stück besser. Natürlich gab es auch schon die ersten Heimweh-Momente, aber man kann sich mit Filmen gut ablenken.
Jetzt geht es also motiviert in den zweiten Monat und ich werde hoffentlich dazu kommen, hier ab und zu ein paar Erlebnisse zu schildern!
Bis dann!
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